"Ich kenne und nutze das Klopfen und PEP schon seit einigen Jahren, habe mich aber nicht daran gewagt, es mit einem Kind auszuprobieren. Dabei gibt es in meiner Familie zwei Kinder, für die es eine große Hilfe sein könnte: Anton und Anna (die natürlich anders heißen) sind im zweiten bzw. im ersten Schuljahr und haben bis vor zwei Jahren im Ausland gelebt. Die Eingewöhnung in Deutschland und der Start in der Schule war und ist nicht leicht, und ich hatte schon lange überlegt, wie ich ihnen wirksam helfen kann. Da wies mich eine Freundin auf das neue Buch „Klopfen für Kinder“ hin – und ich habe es in den letzten Wochen ausprobiert: Beide Kinder haben sich – nach anfänglichem Zögern – auf das Abenteuer eingelassen, die Geschichten der vier Kinder zu verfolgen und dabei eigene Erfahrungen mit den Tipps und Tricks aus dem Buch zu machen. Und schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass sie sich positiv entwickeln: Anna hat inzwischen kaum noch Angst im Dunkeln und kann jetzt auch ohne Begleitung ihrer Mutter ins Schulgebäude gehen. Sie kann sich sehr gut mit Marie aus dem Buch identifizieren und ist ein großer Fan von Peppo, dem Elefanten. Die liebevollen Illustrationen schaut sie mit großer Freude an und entdeckt immer wieder neue Details. Anton findet sich 

in keinem der Kinder genau wieder. Er ist für sein Alter viel zu ernsthaft und ein wenig „naseweis“. Dafür ist er fasziniert von Oskar, der ja eigentlich das gegenteilige Thema hat, und wir haben zusammen herausgefunden, dass er, Anton, am anderen Ende der Skala ist und er gern ein bisschen von dem Ungestümen, Unüberlegten hätte. Seither erlaubt er sich „auch mal ein wilder Junge zu sein und sich nicht an Regeln zu halten“ und genießt es, sich Schritt für Schritt mehr Freiheit zu erobern. Inzwischen haben wir das ganze Buch gelesen und reden etwa wöchentlich zu dritt darüber, wie die Tricks in Alltag der beiden helfen. Auch den ersten Rückschlag (eine Maus in der Umkleide der Turnhalle) hat Anna gut weggesteckt. Sie klopft mit Hilfe ihrer Mutter jeden Abend gegen die Angst vor der Dunkelheit, während Anton seine „Tricks“ ganz allein anwendet. Für mich war das Buch eine tolle Hilfe, weil es die Brücke zwischen PEP und den Kindern schlägt und dem Üben alles „Therapeutische“ nimmt. Auch das Zusatzmaterial (Download auf der Verlagsseite) hat mich begeistert: Damit konnte ich die Eltern der Kids problemlos ins Boot holen. Wenn ich nun unbedingt noch etwas Kritisches finden muss, dann ist es die Schriftgröße in den Sprechblasen, wenn Peppo etwas sagt: Dafür brauche ich eine Brille. Mit anderen Worten: Ein tolles Buch! Uneingeschränkte Empfehlung!"

 

von Ute Ehrhardt (in Amazon-Rezensionen)